Der Wahlkampf für die Bundestagswahl im September 2002 hatte nicht nur Kanzler Gerhard Schröder und dessen Herausforderer Edmund Stoiber zum Thema, sondern auf sehr viel kleinerem Level auch die Frage der friesischen Sprach- und Kulturförderung.
Kritisch nachgehakt wurde bei fünf Bundestagsabgeordneten:
Bei Peter Harry Carstensen (CDU), der damals noch nicht Ministerpräsident war, bei seinem Konkurrenten um das Direktmandat Manfred Opel (SPD) aus Husum,
bei Jürgen Koppelin (FDP-Chef von Schleswig-Holstein), Grietje Bettin (Grüne) und bei Ulla Jelpke (PDS). Außerdem wurden die Parlamentarische Staatssekretärin des Innenministeriums,
Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD), und der SSW-Landtagsabgeordnete Lars Harms interviewt.
Noch nie zuvor hatte es in Deutschland einen Film über Friesisch in der Politik gegeben.
Friesisch eroberte mit diesem Film eine neue Domäne. Die erste Version entstand mit friesischem Kommentarton und mit dem Interview von Lars Harms auf Friesisch. Eine zweite Version wurde auf deutsch erstellt, denn eine Untertitelung war damals finanziell noch nicht möglich, und die friesische Version wurde von den meisten Politikern nicht verstanden.
Der Film auf Youtube:
- Was tut Berlin für die Nordfriesen, Teil 1
- Was tut Berlin für die Nordfriesen, Teil 2
- Was tut Berlin für die Nordfriesen, Teil 3
- Was tut Berlin für die Nordfriesen, Teil 4
Friesische Dokumentarfilme Nr. 2
© ffnr 2002
18 Minuten
Originaltitel: Wat deet Berlin for e nordfriiske?
1. Version: Friesisch ohne Untertitel, 2. Version: Deutsch