Ik mai Sölring – Sylter Kinder lernen Friesisch

Ik mai Sölring!

Nur noch etwa 800 Menschen sprechen das Sylter Friesisch, Sölring genannt. Seit Jahren wird an verschiedenen Kindergärten Sylts Sölring an Kinder vermittelt, die fast alle Hochdeutsch als Muttersprache haben. Die inzwischen verstorbene Sylterin Brunhilde Hagge erzählt, was dazu führte, daß sie in den 1960er Jahren aufhörte, Friesisch mit ihren Kindern zu sprechen und daß sie dies als den größten Fehler ihres Lebens ansah. Kindergartenkräfte von heute kommen zu Wort, Touristen, Kinder und Politiker. Ministerpräsidentin Heide Simonis wird gefragt, warum es nicht mehr und weiterführende Friesisch-Angebote an Schulen gibt. Daß das Sölring eine kulturelle Größe von deutschlandweitem Rang ist, wird durch Aufnahmen aus der Widerstandsgedenkstätte in Berlin verdeutlicht, wo neben Stauffenberg und anderen auch der im KZ gestorbene friesische Dichter Jens Mungard gewürdigt wird. Im Mittelpunkt steht jedoch die Arbeit in den Sylter Kindergärten, wo Kinder begeistert sagen: „Ik mai Sölring“ (Ich mag Sylter Friesisch).

Trailer auf YouTube.

Friesische Dokumentarfilme Nr. 10
© ffnr 2004
20 Minuten
Originaltitel: Ik mai Sölring – Sylter Kinder lernen Friesisch
Deutsche Untertitel

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