„Mit einer Kuh haben wir angefangen.“ – Ein Film über Frauke Rodenbusch

Frauke Rodenbusch, geb. Jebens (*1931), betreibt seit über 50 Jahren einen Kleinsthof mit Milchkühen in Rausdorf bei Trittau, 30 Kilometer vor den Toren Hamburgs. Das hat mit ihren Erfahrungen aus der Nazi- und Kriegszeit zu tun und mit ihrem Vater, Heinrich Jebens (1896-1958), der in der Nachkriegszeit die Gründung von Kleinsthofsiedlungen propagierte. Er war als Landwirt, Offizier, Ingenieur und Publizist tätig, war von 1927 bis 1933 Direktor des Hamburger Erfinderhauses und 1933 als Amtsleiter für Erfindungen nach Berlin berufen worden. Nach einem Streit mit Hitler zog er sich in die Privatheit seiner Landwirtschaft in Hamburg-Meiendorf zurück, wurde aber später dennoch verhaftet. Frauke Rodenbusch ist überzeugt, daß er wieder freikam, weil er Landwirtschaft betrieb, und sie melkt auch noch mit 75 Jahren täglich ihre Kühe, weil das für sie eine Lebenseinstellung ist. Die Kühe sind für sie ein Garant von Unabhängigkeit und Schutz, auch für den Fall, daß einmal wieder Notzeiten hereinbrechen sollten. Filmemacher Claas Riecken hat viele Stunden seiner Kindheit auf dem Hof von Frauke Rodenbusch und ihrem 2005 verstorbenen Mann Friedhelm verbracht und machte ihr mit diesem Film ein Geschenk zum 75. Geburtstag im Jahre 2006.

Biographische Filme auf Deutsch, Nr. 1
© Medienbüro Riecken 2006
34 Minuten

Ein Kommentar zu „Mit einer Kuh haben wir angefangen.“ – Ein Film über Frauke Rodenbusch

  1. Wolfgang Werners-Lucchini sagt:

    Wie oder wo kann man sich diesen Film anschauen?

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